Bauchschläfer, Langschläfer, Nacktschläfer – Schlafen ist etwas sehr Individuelles. Obwohl wir ca. 30 % unserer Lebenszeit schlafend verbringen, beschäftigen sich die wenigsten Menschen genauer damit, was es mit unserem Schlaf auf sich hat. Denn erst, wenn uns Schlaf fehlt und Mangelsymptome auftreten, wird uns bewusst, wie wichtig guter Schlaf für unseren Körper ist.
Neben
- gesunder Ernährung und
- ausreichender Bewegung ist
- guter Schlaf
eine der drei Säulen unserer Gesundheit.
Was ist guter Schlaf?
Während manche Menschen mit 6 Stunden Schlaf auskommen, liegt der durchschnittliche Schlafbedarf beim Erwachsenen im Bereich von 7 bis 8 Stunden pro Nacht. Manche Menschen brauchen jedoch mehr Schlaf und kommen sogar auf 9 bis 10 Stunden optimale Schlafzeit. Ab wann also eine verkürzte Schlafdauer vorliegt, kann nicht pauschal an einer Stundenzahl, sondern vielmehr an den Symptomen am nächsten Tag festgemacht werden.
Wenn wir schlecht geschlafen haben, wird der kommende Tag oft zur Qual. Wir fühlen uns abgeschlagen und können einfach keine Energie aufbringen. Kopfschmerzen und Müdigkeit machen sich breit und intuitiv spüren wir, dass dies mit unserem Schlaf zu tun hat.
Wann wird ein Schlafproblem zur Schlafstörung?
Kurzfristige Schlafbeschwerden, die wenige Tage oder Wochen andauern, treten bei vielen Menschen im Laufe des Lebens auf und hängen oft mit Stressfaktoren oder Belastungssituationen zusammen. Von einer Ein- und Durchschlafstörung, auch Insomnie genannt, spricht man allerdings erst dann, wenn man
mindestens dreimal in der Woche in einem Zeitraum von
mindestens einem Monat
eine
schlechte Schlafqualität oder
eine verkürzte Schlafdauer hat.
Dabei können u. A. folgende Symptome einer Schlafstörung auftreten:
Das Gefühl, zu wenig oder gar nicht geschlafen zu haben.
Wiederholtes Aufwachen in der Nacht.
Verfrühtes Aufwachen ohne Wecker.
Probleme beim Einschlafen.
Konzentrationsschwäche.
Anhaltende Erschöpfung.
Verminderte Leistung.
80% der berufstätigen Deutschen war laut einer Studie der DAK Krankenversicherung aus dem Jahr 2017 von Schlafstörungen betroffen. Es deutet vieles darauf hin, dass diese Zahlen in der Zwischenzeit noch gewachsen sind. Aber so individuell wie die Probleme selbst, ist auch deren Lösung. Welche Tricks du selber ausprobieren kannst, um besser zu schlafen, erfährst du hier: https://schlafzzz.de/10-dinge-bei-schlafstoerungen/